22.01.2020

Pilotprojekt Köln - Spielzeugbeschaffung

Kommunen, die für ihre Kitas Spielzeug in großen Mengen beschaffen, können ihre Einkaufsmacht für positive Veränderungen nutzen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei der Herstellung von Spielzeug werden häufig grundlegende Arbeits- und Menschenrechte verletzt. Kommunen, die für ihre Kitas Spielzeug in großen Mengen beschaffen, können ihre Einkaufsmacht für positive Veränderungen nutzen. In der unter Vergabewissen/Praxisvorschläge als Download eingestellten Broschüre „Spielzeug sozial verantwortlich beschaffen“ stellt ein 2018 und 2019 durchgeführtes Pilotprojekt der Stadt Köln und der Christlichen Initiative Romero (CIR) zur sozial verantwortlichen Beschaffung von Spielzeug vor. Auf der Grundlage von Fragebogen wurde die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten sowohl bei Bietern als auch Herstellern abgefragt. Ziel des Projekts war es, mit der Spielzeugbranche, die in Sachen menschenrechtlicher Lieferkettenverantwortung deutlichen Nachholbedarf hat, in den Dialog zu treten. Das Projekt hat gezeigt, dass menschenrechtliche Sorgfaltsmaßnahmen, wie sie im Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte beschrieben werden, in der öffentlichen Beschaffung eingefordert werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre KBSt-Vergabe